Freitag, 03. Oktober 2025
Notruf: 112

Großübung auf Einödhof

Elf Feuerwehren aus dem Lech-Gebiet führten kürzlich eine Großübung auf einem Einödhof bei Etting durch. Rund 140 Feuerwehrkräfte nahmen teil und trainierten ein Großschadensszenario.

Im Rahmen einer Gemeinschaftsübung haben sich die Feuerwehr Etting und zehn weitere Feuerwehren aus der Umgebung zusammengeschlossen, um eine Übung auf einem Einödhof abzuhalten. In vier Abschnitten unterteilt, arbeiteten die etwa 140 Einsatzkräfte ihre jeweiligen Aufgaben ab.

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Die Leitung der Übung übernahm der Kommandant der Feuerwehr Etting, Stefan Fetsch, der von seinem stellv. Kommandanten Robert Groll unterstützt wurde.
Da der Hof nicht an das Hydrantennetz angebunden ist, erfolgte die Löschwasserversorgung über einen kleinen Bach.
Die Feuerwehren Wächtering, Wallerdorf und Gempfing-Überacker sowie Sallach, Bayerdilling und Pessenburgheim waren für die Wasserversorgung über lange Schlauchstrecken und die Außenbrandbekämpfung verantwortlich.
Die Riegelstellung am Nebengebäude wurde von den Feuerwehren Bergendorf und Münster übernommen.

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Mit schwerem Atemschutz durchsuchten die Einsatzkräfte aus Riedheim-Stadel und Holzheim das landwirtschaftliche Gebäude nach vermissten Personen, die anschließend mit Tragen zur zentralen Verletztensammelstelle gebracht wurden.
Im weiteren Verlauf der Übung wurde ein simulierter Unfall abgearbeitet: Eine eingeklemmte Person unter einem Radlader wurde durch die Feuerwehr Münster befreit.

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Die Betreuung der geretteten Personen bis zur Übergabe an den Rettungsdienst erfolgte durch die Feuerwehr Etting. Nach vollständiger Rettung aller Vermissten und Verletzen war die Übung beendet.

Die Großübung wurde durch Kreisbrandmeister Manuel Stangl überwacht, der die Zusammenarbeit der elf beteiligten Feuerwehren als konstruktiv bewertete.

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Zum Abschluss dankten die Organisatoren den Besitzern für die Bereitstellung des Übungsobjekts und der Stadt Rain für die Versorgung der Einsatzkräfte.

 

Bilder: Stangl M., Aschenmeier G.

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