Die Rettungskarte
Die Rettungskarte erleichtert Rettungskräften die Befreiung von Insassen aus Fahrzeugen. Moderne Autos bieten einen besseren Insassenschutz, doch neue Sicherheitssysteme und hochfeste Strukturen können die schnelle Rettung nach einem Unfall erschweren.
- Genaue Informationen zum Fahrzeug für Rettungskräfte
- Schnellere Rettung von Fahrzeuginsassen
- Kostenloser Download der Rettungskarte
Eine Vielzahl von Airbags, Notbremsassistenten, alternative Antriebe und neue Materialien: Die Autohersteller machen moderne Fahrzeuge immer sicherer. Doch nach einem Unfall können versteckt verbaute Airbags oder Hochvolt-Stromleitungen Rettungskräfte oder Unfallopfer gefährden. Hochfeste Materialen und Verbindungen in der Fahrzeugkarosserie können Rettungswerkzeuge beschädigen oder wirkungslos machen. Umso wichtiger ist es für die Einsatzkräfte, zu wissen, wo an der Karosserie Spreizer oder Rettungsschere effektiv und gefahrlos angesetzt werden müssen und welche Vorsichtsmaßnahmen nötig sind, um z.B. Airbags nicht nachträglich auszulösen oder das Hochvoltsystem eines Elektroautos zuverlässig zu deaktivieren.
Für eine schnellere Befreiung der Fahrzeuginsassen sorgt die Rettungskarte. Sie sollte hinter der Fahrersonnenblende angebracht werden bis in Europa flächendeckend eine elektronische Übermittlung der jeweiligen Fahrzeugdaten an die Unfallstelle möglich ist.
Wo bewahrt man die Rettungskarte am besten auf
- Drucken Sie die Rettungskarte Ihres Fahrzeuges in Farbe aus, damit Bereiche für besondere Maßnahmen klar erkennbar sind.
- Prüfen Sie anhand der Typbezeichnung, ob die ausgedruckte Rettungskarte Ihrem Fahrzeug entspricht. Es wird immer die maximal mögliche Sicherheitsausstattung eines Fahrzeugmodells dargestellt.
- Befestigen Sie die Rettungskarte nur hinter der Fahrersonnenblende, denn dieser Ort wurde für Rettungskräfte international kommuniziert. Falten Sie sie vorher mit der bedruckten Seite nach außen, damit sie leicht als Rettungskarte erkennbar ist.
Rettungskarte für Ihr Automodell herunterladen (ADAC)
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Quelle: TÜV Süd, ADAC, FF Münster