Wochenendhäuschen in Münster brennt ab
Rund 50 Feuerwehrleute sind ab 4 Uhr im Einsatz. Was die Ursache des Brands war, das ermittelt nun die Kripo.
Gegen 4 Uhr am Montagmorgen hat in Münster die Sirene geheult. Grund war der Brand eines Holzhäuschens in der Wochenendsiedlung im Südwesten des Dorfs. Rund 30 Feuerwehrleute aus Münster waren im Einsatz, die Unterstützung von 18 Kollegen aus dem Nachbarort Thierhaupten bekamen. Auch der Rettungsdienst und die Polizei waren vor Ort.
Etwa vier Stunden dauerte der Einsatz, wie Münsters Kommandant Manuel Stangl berichtet. Die enge Bebauung in der Siedlung sowie der dichte Bewuchs auf dem Grundstück hätten die Kräfte vor eine gewisse Herausforderung gestellt.
Bewohner kann sich retten
„Von Außen hat es anfangs gar nicht so schlimm ausgesehen. Aber Verpuffungen im Inneren haben dafür gesorgt, dass das Haus schließlich im Vollbrand stand“, so Stangl. Das Dach war zum Teil eingestürzt. Ein Übergreifen der Flammen auf die Umgebung konnte aber verhindert werden.
Bürgermeister Gerhard Pfitzmaier war am Vormittag ebenfalls vor Ort. Er konnte dabei auch mit dem 60-jährigen Bewohner des Gebäudes sprechen. Dieser sei in der Nacht von selbst aufgewacht, kurz bevor der Rauchmelder losging, so Pfitzmaier: „Der Mann konnte sich rechtzeitig, aber nur mit dem Nötigsten ins Freie retten. Er wurde dann von hilfsbereiten Feuerwehrleuten mit weiterer Kleidung versorgt.“
Nachbarn nahmen den Hausbesitzer auf. Die Kriminalpolizei Dillingen hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen.
Bericht aus der Donauwörther Zeitung vom 03.06.2019
Bild: FF Münster